Suchtvorbeugung
Sucht ist eine chronische Rückfallerkrankung.
Die individuellen und gesellschaftlichen Belastungen sind enorm. Suchtvorbeugung zahlt sich aus und muss verstärkt werden.
- Primärprävention
Frühzeitige Vorbeugung, wenn noch keine akute Suchtgefahrbesteht, durch Gesundheitserziehung und Stärkung
der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen
- Sekundärprävention
Bei konkreter Suchtgefahr im Kindes- und Jugendalter - Tertiärprävention
Vorbeugung von Rückfällen während undnach der Behandlung.
Die Fachstelle für Suchtprävention ist Anlaufstelle für alle Fragen der Suchtvorbeugung in Köln und im Rhein-Erft-Kreis.
Mit dieser Einrichtung wenden wir uns besonders an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Kindergärten, Schulen, Jugendhilfe, Betrieben, Verwaltungen, Verbänden etc.
Unsere Beratungsstellen in Köln und im Rhein-Erft-Kreis wenden sich an Jugendliche, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer etc., die sich über konkrete Suchtgefahren, z.B. bei Substanzmißbrauch informieren möchten oder eine persönliche Beratung wünschen.
Weitere Informationen auf den neuen Seiten www.kidkit.de - für Kinder von suchtkranken Eltern
Unsere ambulanten Behandlungsstellen und Fachkliniken (Methadonsubstitution, stationäre Rehabilitation, ambulante Rehabilitation) sind auf Rückfälle eingestellt. Jeder Rückfall wird individuell behandelt. Es kommt darauf an, Ausmaß und Auswirkungen eines Rückfalls möglichst gering zu halten.
Seit Mitte 1999 bieten wir im Rahmen der stationären Rehabilitation ein spezielles Rückfallprophylaxe-Training an. Inhalte des Trainings sind: Einführung in das Thema, Bewertung von Rückfall als Normalverlauf der Suchterkrankung, Erkennen der eigenen individuellen Rückfallgefahren, ebenso wie der Ressourcen, die vor Rückfall schützen, Erarbeiten von Strategien zum Schutz vor Rückfall, Erarbeiten von Strategien zur Schadensbegrenzung, wenn es doch zum Rückfall gekommen ist.
Auch im Anschluss an eine Behandlung bleibt das Thema Rückfall akut. Eine gelingende berufliche und soziale Integration mindert das Risiko erheblich. Unser "Betreutes Wohnen" und Einrichtungen zur beruflichen Eingliederung helfen auf diesem Weg.
